Film, Ausstellung, Musik & Gespräch
Veranstalter: Gesellschaft für bedrohte Völker in Kooperation mit dem TOLLHAUS
Eintritt frei
Heute denken wir an Krieg und Besatzung, wenn die Halbinsel Krim erwähnt wird, die seit 2014 von Russland besetzt ist und mittlerweile zu einer Militärbasis ausgebaut wurde. Die Krimtataren, Krimtschaken und Karaimen, die indigene Bevölkerung der Krim, lebt hier unter schwierigen Umständen, Krimtataren werden sogar systematisch verfolgt. Sie verbindet eine Jahrhunderte alte Geschichte mit der Halbinsel.
Wir laden herzlich dazu ein, gemeinsam einen Teil dieser langen Geschichte und die heutige Situation auf der Krim in den Blick zu nehmen. Unser Abend unter dem Titel „Rückkehr“ macht die Deportation der Krimtataren unter Stalin 1944, die Rückkehr der Krimtataren aus der Verbannung seit Anfang der 1990er Jahre und ihre heutige Lage zum Thema.
Der Film „Die Rückkehr des Windes" des Regisseurs Ernes Sarykhalil portraitiert den Fotografen Rifhat Yakupov. Eine Auswahl seiner Werke, die den Alltag der schwierigen Rückkehr auf die Krim Anfang der 1990er Jahre zeigen, können sie sich ansehen. Elvis Colpooh, Krimtatare und Leiter der Initiative „Kerem“ wird Film und Ausstellung vorstellen.
Sarah Reinke, Referentin der Gesellschaft für bedrohte Völker gibt Einblicke in die Geschichte und heutige Situation der Krimtatarn, die von Verfolgung und friedlichem Widerstand geprägt ist. Im Anschluss wird es Gelegenheit zu Austausch und Gespräch geben.
Ein Abend zur Situation der Krimtataren
Kurze Einführung zur Geschichte und aktuelle Lage der Krimtataren
Film: Die Rückkehr des Windes“ (30 Minuten), Regie: Ernes Sarykhalil
Musikalischer Beitrag der krimtatarische Sängern Maire Pashaieva
Veranstalter: Gesellschaft für bedrohte Völker in Kooperation mit dem TOLLHAUS
Änderungen vorbehalten